Über Frau Dr. Mirja Effing
Frau Dr. Effing hat Medizin primär in Halle an der Saale und anschließend an der TU München studiert. Ihre Doktorarbeit verfasste sie über tibetische Medizin, verbrachte ein halbes Jahr in Indien und Nepal und lernte dort viel über alternative Heilmethoden.
In München begann sie zunächst in der Anästhesie zu arbeiten und wechselte anschließend in die Allgemeinmedizin. Durch ein Stellenangebot der Inneren Medizin im Krankenhaus Immenstadt kam sie ins Allgäu. Frau Dr. Effing war in der Chirurgie und Onkologie tätig und absolvierte schließlich die Prüfung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin.
Ihr Interesse für Funktionelle Medizin wurde in ihrer Zeit in Asien und während ihrer Ausbildung geprägt. So entwickelte sich der Schwerpunkt von Frau Dr. Effing zur Funktionellen Medizin, bei der es sich um die direkte Ursachenfindung einer Erkrankung handelt und diese entsprechend therapiert wird.


Was ist Funktionelle Medizin?
Die Funktionelle Medizin betrachtet nicht nur einzelne Symptome, sondern den Körper als ganzheitliches System mit vielen Einflussfaktoren: Ernährung, Verhalten, Psyche, Medikamenteneinnahme. Eine umfangreiche Anamnese geht zurück bis auf die Geburt.
Anwendung findet die Funktionelle Medizin vor allem bei chronischen Erkrankungen wie dem metabolischen Syndrom, Autoimmunerkrankungen, Reizdarmsyndrom, chronische Müdigkeit u. v. m.
Die Zusammenstellung eines individuellen Kurprogramms erfolgt nach Erstanamnese durch Frau Dr. Effing oder eines anderen Arztes für Funktionelle Medizin. Die Erstanamnese sollte, wenn möglich 4 Wochen vor dem stationären Aufenthalt stattfinden, sodass alle wichtigen Laborwerte schon vorhanden sind und mit einem optimalen Kurprogramm gestartet werden kann. Diese kann selbstverständlich auch heimatnah erfolgen. Die Laborwerte und der Therapieplan sollten dann mitgebracht werden.
Angebotene Therapieformen von Frau Dr. Effing
Ernährungstherapie
Die Ernährung kann oft die Ursache sein für eine Vielzahl von Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Arthrose, Krebs u. v. m. Die Betrachtung der Ernährung gilt als Basis für jede weitere Therapie: präventive Ernährungsberatung sowie Ernährungstherapie für bereits diagnostizierte ernährungsbedingte Krankheiten.
Therapie-Ablauf: umfangreiche Diagnostik, Änderung von Ernährungsgewohnheiten, evtl. Ausgleich vorhandener Mängel an Vitaminen und Mineralstoffen, Darmflora-Analyse

Mitochondrientherapie
Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen, sie stellen Energie für den gesamten Körper zur Verfügung. Bei nicht ausreichender Funktion der Mitochondrien entstehen Entzündungen im Körper, die oft bei chronischen Erkrankungen vorliegen (z. B. des Herzens, Übergewicht, Diabetes, Krebs). Bei der Therapie werden stille Entzündungen im Körper erkannt und dadurch entstandene Nährstoffmängel im Körper ausgeglichen. (Siehe auch Orthomolekulare Medizin.)
Orthomolekulare Medizin
Hierunter versteht man die Therapie mit Mikronährstoffen, die der Körper selbst nicht bilden kann: Mineralien, Vitamine, Fettsäuren und essentielle Aminosäuren. Mängel werden mittels Laboranalysen ermittelt. Eine Therapie ist nicht ausschließlich über Nahrungsergänzungsmittel angelegt, sondern auch über Ernährung in Form einer Ernährungstherapie.

Darmtherapie
Die Darmflora verändert sich durch schlechte Ernährungsgewohnheiten, Stress, Antibiotikaeinnahme und Umweltgifte. Diese Veränderungen können resultieren in Reizdarmsyndrom, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Migräne, Neurodermitis, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Infektanfälligkeit oder chronische Müdigkeit.
Die Darmtherapie umfasst eine Analyse der Darmflora mit anschließenden Empfehlungen zu Ernährung, Reinigung und Wiederaufbau des Darms und den damit in Verbindung stehenden Organen.
Screening auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Ein Ungleichgewicht der Darmflora rührt nicht selten aus Folgen moderner Ernährung. Hier geht es beispielsweise um hohe Konzentration bestimmter Nahrungsmittelbestandteile (z. B. Fructose), stark industriell veränderte Nahrungsmittel (z. B. Getreide), Antibiotikabelastung im Fleisch, ungünstige Fettsäuren-Zusammensetzung, Umweltgifte, Belastung durch Zusatzstoffe, Aromen u. v. m. Nach dem Screening von Unverträglichkeiten erfolgt eine entsprechende Ernährungsberatung.
Schwermetallausleitung
Schwermetallbelastung wird oft übersehen, zeigt sich allerdings auch sehr unterschiedlich – z. B. in Form von Müdigkeit, Brainfog, Infektanfälligkeit oder uncharakteristische chronische Schmerzen. Damit einhergehende Erkrankungen können sein: Fibromyalgie, chronisches Müdigkeitssyndrom, Elektrosensitivität, Reizdarm, Autoimmunerkrankungen, Krebs u. v. m.
Der Körper schafft es oft nicht, die heute auf uns einströmende Masse an Schwermetallen zu bekämpfen. Dies schwächt Immunsystem und Mitochondrien und Organe, die als Speicher dienen. Die Chelattherapie leitet Schwermetalle mittels Infusion aus dem Körper aus.
Luxxamed Mikrostromtherapie
Diese Therapie kommt zum Einsatz als Schmerztherapie bei akuten oder chronischen Schmerzen des Gelenks- und Bewegungsapparates oder Muskelschmerzen. Wirkungsweise durch die elektrische Regulation des Gewebes mit Mikroströmen kommt der Stoffwechsel im Gewebe und den Zellen wieder ins Gleichgewicht, dies lindert die Schmerzen.

Autologe Vollbluttherapie (Eigenbluttherapie)
Klassisches naturheilkundliches Verfahren mit langer Tradition, das bereits im antiken Ägypten zum Einsatz kam. Blut wird aus einer Vene in der Ellenbeuge entnommen und in einen Muskel zurückinjiziert. Dies stimuliert das Abwehrsystem im gesamten Körper und hilft bei allgemeiner Infektanfälligkeit, Allergien und rheumatischen Erkrankungen.
Dorn Therapie
Manuelle Therapieform zur Behandlung der Rücken- und Gelenkbeschwerden, bei Schmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühl u. v. m. Die Techniken sind schonend, weitgehend risikolos und effektiv. Die Patientin bzw. der Patient arbeitet während der Behandlung aktiv mit.

VNS-Analyse
Hier wird über die Herzfrequenzvariabilität die Funktion und Regulierungsfähigkeit des vegetativen Nervensystems gemessen. Das vegetative Nervensystem wird durch die beiden Hauptnerven Sympathikus und Parasympathikus gesteuert und reguliert. Diese sind als übergeordnete Steuerzentrale im Körper für Prozesse wie Blutdruck, Atmung, Herzfrequenz, Immun-, Hormon- und Verdauungssystem verantwortlich. Die Dauer-Anspannung, die durch einen überschießenden Sympathikus verursacht wird, zeigt sich in Stress, Burn-out, Tinnitus, Bluthochdruck, chronische Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder chronischen Infekten.
Intervall Hypoxie-Hyperoxie Training (IHHT)
Unter einem IHHT versteht man ein Höhentraining in entspannt liegender Position, das dieselben positiven Effekte bringt wie das sportliche Höhentraining, das in der Sportmedizin zum Einsatz kommt. Durch den kontrolliert ausgelösten Sauerstoffmangel auf Zellebene wird die Bildung neuer Mitochondrien angeregt und damit eine Reihe positiver Effekte ausgelöst wie die Stärkung des Immunsystems, erhöhte Stressresistenz, Regulation des vegetativen Nervensystems, Anregung des Fettstoffwechsels, verkürzte Regenerationszeiten und die Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Anwendung wird von den Patienten als angenehm empfunden und führt bei vielen dazu, dass sie während der Behandlung entspannt einschlafen.
Infusionstherapie
Fehlende Mikronährstoffe werden mittels Infusion gegeben. Diese Therapie kommt vor allem bei sehr geschwächtem Körper oder einer schlechten Darmflora zur Anwendung, weil hiermit die Magen-Darm-Passage umgangen wird. Bei bestimmten Erkrankungen kann über die Infusion eine viel höhere Dosis verabreicht werden als über orale Aufnahme. z. B. eine Vitamin-C-Infusion bei chronischer Erschöpfung oder Infektionen.
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Individuelles Kurprogramm nach Erstanamnese durch Frau Dr. Effing