Leistungsportfolio der Hotelfamilie wird unter Dachmarke gebündelt
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02.07.2014

Leistungsportfolio der Hotelfamilie wird unter Dachmarke gebündelt

Mit einer Unternehmensstrategie, die Antworten auf die dringlichsten Herausforderungen der Branche bietet, richtet sich die Hospitality Alliance AG gen Zukunft aus. 

Die Hospitality Alliance AG ist eine der letzten privat geführten Hotelgesellschaften und gehört zu den Top Ten der größten Hotelunternehmen in Deutschland. Ein Grund dafür, dass sich das in zweiter Generation geführte Familien­unternehmen seit Jahren an der Spitzengruppe der Branchen­rankings hält und ein stetes Wachstum verzeichnen konnte, liegt in der kontinuierlichen konsequenten Ausrichtung auf die Zukunfts­themen der Branche – so auch jetzt. Um den aktuellen Heraus­forderungen in der Hotellerie wie dem Fachkräftemangel und der hohen Personalfluktuation sowie dem zunehmenden Preisdruck durch Buchungsportale entgegen zu wirken, stellt die Hospitality Alliance AG strategische Weichen. Im Mittelpunkt der Neuausrichtung steht die Stärkung der Dachmarke Hospitality Alliance, die das gesamte Leistungsportfolio der Hotelfamilie darstellt. Nach außen wird die Konzentration auf eine Dachmarke in erster Linie durch die Bündelung sämtlicher Vertriebsaktivitäten unter der zentralen Domain www.h-hotels.com deutlich. „Bisher haben wir uns durch den Kooperationsvertrag mit Wyndham sehr auf eine die Marke RAMADA konzentriert. Eine Marke, die uns nicht gehört“, sagt der Vorstands­vorsitzende Alexander Fitz, der das Hotelunternehmen vor 15 Jahren von seinem Vater übernommen hat. „Jetzt machen wir uns unab­hängiger, öffnen uns für mehrere Brands und stärken unsere Eigenmarken Treff Hotels und H2 Hotels. Das heißt für uns: Hoch­wertige Vollbluthotellerie gepaart mit stylischem Budgetbrand unter einem Dach.“ Durch effektive Nutzung gemeinsamer Kosten­faktoren wie Personal und Logistik sowie intelligentem Channel­shifting im Onlinevertrieb entstünden hocheffiziente Synergien – die Basis nachhaltigen Wachstums. Die Grundlagen dafür hat Fitz in den vergangenen Jahren unter anderem durch die Gründung verschie­dener Servicegesellschaften geschaffen, die sämtliche Dienst­leistungen rund um Hotelplanung, -entwicklung und -betrieb abdecken und auf die alle Hotels der Gruppe zugreifen. Fitz: „Das macht uns flexibel, agil und unabhängig.“ 

Gelebte Familienwerte

Diese Eigenschaften seien es, die die Vorteile eines Familien­unternehmens ausmachen. Auf lange Sicht gehe es aber nicht 
ohne einen guten Sensor für künftige Branchenentwicklungen. „Die bestehenden Werte zu schätzen und mit den Erkenntnissen des Jetzt und vor allem mit den Möglichkeiten der Zukunft zu ergänzen, ist für mich das Erfolgsrezept eines Familienunternehmens,“ so der CEO. Bei der Hospitality Alliance gehört auch das Bekenntnis zum Standort Nordhessen dazu. Dort ist das Unternehmen seit der Gründung 1969 zu Hause und ist dem Standort trotz Internationalisierung des Hotel­geschäfts treu geblieben. Bad Arolsen ist auch der Sitz der meisten Tochtergesellschaften. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen hier 140 Mitarbeiter. Die Betonung familiärer Werte ist auch ein wichtiger Bestandteil der Dachmarkenstrategie. CEO-Fitz: „Im Hotelbetrieb drückt sich diese Haltung in der Zuverlässigkeit und Verantwortung gegenüber unseren Kunden, Partnern und Mit­arbeitern aus.“ Innerhalb der Hotelgruppe zeige sich der Familien­gedanke unter anderem darin, dass alle Hotels bei individuellem Charakter gleich hohen Standards folgen. Auch die Mitarbeiter würden wie Familien­mitglieder empfangen, fühlten sich bald dazugehörig und bleiben im Branchenvergleich lange im Unternehmen.

Innovatives Personalmanagement als Wettbewerbsfaktor

Grundsätzlich kommt den Mitarbeitern bei der Hospitality Alliance eine große Bedeutung zu. Das thematisiert auch die Recruiting-Kampagne „Du fehlst uns“, mit der die Hospitality Alliance derzeit im Internet um Nachwuchs und Fachkräfte wirbt. Schon vor Jahren hat die Unternehmensführung den Nach­wuchs- und Fachkräftemangel als Wachstumshemmer für die Branche erkannt und ein umfang­reiches HR-Management-Programm aufgelegt. Neben dem Recruiting – „Du fehlst uns“ ist nach der Azubi-Offensive „Papas Liebling“ bereits die zweite Kampagne – ist die Entwicklung von Mitarbeitern durch gezielte Aus- und Weiterbildungs­angebote ein wichtiger Baustein im Employer Branding des Familien­unternehmens. So wurde unter der Leitung von Sarah Sigloch, Vice President Human Resources, eine unternehmenseigene Academy gegründet, die auf hohe Ausbildungs- und Qualifizierungsstandards beim Personal abzielt. Die „Hospitality Alliance Academy“ vermittelt dem Personal in sechs zielgruppenorientierten Fachbereichen Fach- und Praxiswissen und bietet Programme zur persönlichen Entwicklung und zur Förderung der sozialen Kompetenz. 
Karriereförderung auf alle Ebenen

Um besondere Talente zu entdecken und zu fördern, hat die Hospitality Alliance spezielle Programme aufgelegt wie „Getting Sales Professional“ – mit den Ausbildungszielen Sales- oder Key Account Manager – sowie das „Getting Leader“-Förderprogramm auf Abteilungsleiterebene. Dieses wurde in Zusammenarbeit mit der Munich Business School entwickelt. Gemeinsam mit der Hochschule für Recht und Wirtschaft in Berlin wird zudem ein duales Studium für Hochschulabsolventen angeboten. „Über den Mangel an Fachkräften zu jammern, hilft nicht“, kommentiert Alexander Fitz. „Wir ‚machen’ stattdessen selbst welche.“ Ein Highlight in der unterneh­mens­internen Aus- und Fortbildung ist der jährliche Azubi-Wettbewerb „Young Star Award“. Hierbei messen sich die besten Auszubildenden des zweiten Lehrjahres in verschiedenen Praxisaufgaben. Gut qualifiziertes Personal ist im Hotel- und Gastgewerbe ein wesent­licher Wachstumsfaktor und wettbewerbs­entscheidend – zumal dann, wenn die „Kaufentscheidung“ nicht über den Preis, sondern die Qualität gefällt wird. Getrieben durch die Bestpreisversprechen der Hotelbuchungs- und Reiseportale, hatte sich der Fokus bei der Hotelzimmersuche zuletzt deutlich auf den günstigsten Preis verlagert – auf Kosten der Hoteliers. 

Unabhängigkeit durch starken Eigenvertrieb

Um sich dem Kostendruck und der Marktmacht der so genannten OTAs (Online Travel Agencies) zu entziehen, setzt die Hospitality Alliance seit geraumer Zeit auf die deutliche Stärkung des Eigen­vertriebs. Durch die – vom Bundeskartellamt mittlerweile für rechts­widrig erklärten – Bestpreisversprechen und teilweise horrenden Provisionen üben die OTAs großen Druck auf die gesamte Branche aus. Hier kommt der dritte Eckpfeiler der strategischen Ausrichtung des Familienunternehmens zum Tragen: Der konse­quente Ausbau des Direktvertriebs durch innovativen E-Commerce, der mit der Berufung von Andreas von Reitzenstein als Chief Commercial Officer (CCO) in den Vorstand neuen Schub bekam. „Mit von Reitzenstein konnten wir einen ausgesprochenen Kenner und Spezialisten des E-Commerce und E-Sale für unser Gremium gewinnen,“ freut sich der Vorstandsvorsitzende Fitz. Eine der ersten Maßnahmen des neuen CCO war eine Kooperation mit dem amerikanischen Suchmaschinen-Unternehmen Google. Als erste Hotelgesellschaft außerhalb der USA launchte die Hospitality Alliance die Dynamic Hotel Ads von Google und nutzt damit die neueste Version des Google Hotelfinders für den Online-Vertrieb ihrer Häuser in Deutschland und der Schweiz. Die notwendige Schnittstellentechnik wurde von Krypton Softworks programmiert, der IT-Schmiede des Unternehmensverbundes, die auch das Reservierungssystem "Build your Stay" entwickelte.

Dreh- und Angelpunkt aller Direktvertriebsmaßnahmen ist die Webseite www.h-hotels.com, die künftig alle Angebote der Hotelgruppe bündelt. Um den Auftritt zu stärken, wurden unter anderem direkte Schnittstellen zu Metasearchportalen wie Tripadvisor, Kayak und Swoodoo eingerichtet und ein 
zielorientiertes Suchmaschinenmarketing etabliert.

www.h-hotels.com: Reiseblog und Vorteile für Direktbucher

Mit einzigartigem Content, exklusiven Leistungen und immer dem besten Preis incentiviert die Hospitality Alliance Direktbuchungen über die Webseite www.h-hotels.com. So wird beispielsweise ein Reiseblog aufgebaut, mit echten Reisebloggern und authentischem Feedback von Reisenden. Als Extras für eine Direktbuchung gibt es zudem kostenfreies Internet für die gesamte Aufenthaltsdauer sowie 20 Prozent Rabatt auf Speisen und Getränke im Hotel. Und seit dem Wegfall der Bestpreisversprechungen der OTAs garantiert die Hotelgruppe ihren Gästen den besten Preis bei Direktbuchung über die Webseite – ganz einfach und übersichtlich, ohne seitenlange AGBs und Ausnahmeregelungen. Sollte das gleiche Zimmer dennoch innerhalb von 24 Stunden nach der Reservierung über 
www.h-hotels.com auf einem anderen Portal günstiger angeboten werden, erhalten Gäste das Zimmer zum Preis des günstigeren Buchungsangebotes sowie einen Zehn-Euro-Verzehrgutschein.

Die Vertriebsmaßnahmen zeigen bereits Erfolge: So liegt der Onlineumsatz über die eigene Seite in 2014 fortlaufend bei 18,2 Prozent (Vorjahr 15,8 Prozent). „Wir konzentrieren uns auch künftig weiter auf den Vertriebskanal Internet“, kommentiert Alexander Fitz. „Wir reagieren damit nicht einfach auf eine unvermeidbare Branchenentwicklung, die Digitalisierung des Reisemarktes. Wir machen uns diese Entwicklung zu Nutze und wollen darin als unabhängiges Familienunternehmen führend werden.“

PM_Strategie_2014.pdf
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