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Kurfürstendamm – exklusiver Boulevard für Shopping und Kultur in Berlin.

Kurfürstendamm in Berlin | H-Hotels.com

Mit über drei Kilometern Länge ist der Kurfürstendamm die bekannteste Einkaufsmeile der City West in Berlin. Dessen gängige Bezeichnung ist Kudamm oder Ku’damm. 

Vom Breitscheidplatz in Charlottenburg-Wilmersdorf bis Halensee in Grunewald führt der breite Boulevard vorbei an exklusiven Geschäften, Restaurants und Cafés. Der Damm führt von den Villen im Berliner Ortsteil Grunewald ins Zentrum der Stadt zum Zoologischen Garten und zur Tauentzienstraße. Am Kudamm haben ab dem Olivaer Platz exklusive Marken wie Chanel und Gucci ihr Quartier bezogen.

In der Tauentzienstraße befindet sich Deutschlands und Berlins bekanntestes Kaufhaus, das Kaufhaus des Westens. Der Breitscheidplatz mit der Gedächtniskirche, dem Europa-Center und Berliner Zoo ist eine Sehenswürdigkeit direkt am Kurfürstendamm. Vom Bahnhof Zoologischen Garten sind es nur wenige Minuten zum Kurfürstendamm zu laufen. Dieser lässt sich auch direkt mit der S-Bahn, der U-Bahn oder dem Bus erreichen.

Vom Reitweg zur Shoppingmeile

Zunächst war der Kurfürstendamm nicht mehr als eine halbwegs befestigte Straße, ein Damm, der durch das sumpfige Umland Berlins führte. Die Kurfürsten nutzten ihn, um in den Grunewald zu gelangen. Dort entstand ein Jagdschloss und der Damm diente ab dem 17. Jahrhundert als Verbindung zwischen diesem und dem Stadtschloss. Vor allem in Halensee zeigt sich in der Benennung der Nebenstraßen eine Würdigung der Kurfürsten.

Vom Kudamm gehen namhafte Straßen wie die Markgraf-Albrecht-Straße oder die Joachim-Friedrich-Straße ab und erinnern an vergessene Markgrafen und Kurfürsten. Erst ab dem 19. Jahrhundert entwickelte sich die Straße zu einem Boulevard, der die Pariser Champs-Élysées zum Vorbild hatte. Auf dem Ku‘damm entstand ein reges Kulturleben mit Theatern, Cafés und Restaurants.

Ab Anfang des 20. Jahrhunderts war der Boulevard fertiggestellt und galt als vornehmes Wohngebiet. In den Nebenstraßen entstanden Theater, die heute noch bestehen, wie das Renaissance-Theater an der Hardenbergstraße oder das Theater des Westens.

Cafés und Bars am Kurfürstendamm | H-Hotels.com
Breidscheitplatz am Kurfürstendamm | H-Hotels.com

Zoofenster (rechts)

Das bekannteste Café am Kurfürstendamm existiert in seiner heutigen Form nicht mehr: das Café Kranzler an der Ecke Joachimsthaler Straße. In den 20er Jahren ist der Kurfürstendamm Bühne für die Intellektuellen der Stadt: Dichter, Philosophen und Maler diskutieren in den Straßencafés.

Im Zweiten Weltkrieg zerstören Bomben einen großen Teil des Kurfürstendamms. Der Ruf der Straße führte dazu, dass der Wiederaufbau des Boulevards schnell erfolgte. Zur Zeit der Teilung der Stadt in Ost und West ist der Ku’damm der Inbegriff Westberlins. Er bekam den Spitznamen Schaufenster des Westens, denn hier zeigte sich, was gerade in Mode war.

Heute steht dort das neue Kranzler-Eck und der Boulevard entwickelte ein neues Gesicht, das moderne Architektur, Hochhäuser und alte Gründerzeitbauten vereint. Das Zoofenster genannte Hochhaus an der Kantstraße verdeutlicht die moderne Wiederbelebung des Ku‘damms. Es gehört zu den höchsten Häusern Berlins und beherbergt das Hotel Waldorf-Astoria.

Hotels und Pensionen entlang des Ku’damms sorgten für eine Wiederbelebung der City West nach der Wende. Luxushotels wie das Hotel Waldorf-Astoria oder das Sofitel gehören mit ihrer modernen Architektur zu den Sehenswürdigkeiten des Ku’damms. Das Hotel Bristol war eines der ersten Häuser, die nach dem Zweiten Weltkrieg wiedereröffneten und beherbergte Prominente wie den Dalai Lama oder Hildegard Knef.

Sehenswürdigkeiten am Kurfürstendamm

Bekannteste Sehenswürdigkeit am Kurfürstendamm ist der Breitscheidplatz mit der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Die Ruine der Gedächtniskirche dient als Mahnmal gegen Krieg und beinhaltet im Innenraum eine Ausstellung zur Geschichte der Kirche. Neben der Ruine entstand eine neue Kirche, die aufgrund ihrer blauen Buntglasfenster sehenswert ist.

In Richtung Zoologischer Garten befindet sich das renovierte Bikinihaus mit dem Kino Zoo Palast und dem 25hours Hotel Bikini Berlin. Im Bikinihaus ist eine Concept Shopping Mall mit Pop Up Stores und Geschäften. Der Zoo selbst ist ein ideales Ausflugsziel für Familien.

An der Ecke zur Joachimsthaler Straße befindet sich am Kudamm das Neue Kranzler Eck. Mit seiner rot-weiß gestreiften Markise und der Rotunde ist es nicht zu übersehen. Hier lohnt sich ein Abstecher in den Innenhof, der mit einer Vogelvoliere eine überraschende Ruheoase mitten in Berlin bietet. Im Gebäude befinden sich verschiedene Geschäfte, während im zweiten Stock ein Café die Tradition des Café Kranzlers in moderner Variante wieder aufnimmt.

Das Original war bis Ende der 90er Jahre ein Magnet für Touristen und Prominente. Auf der Terrasse des Cafés bekommen Besucher einen Ausblick auf den Boulevard.

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Kurfürstendamm | H-Hotels.com

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Theater am Kurfürstendamm | H-Hotels.com

Die Nebenstraßen des Kurfürstendamms bieten weitere Möglichkeiten zum Einkaufen und Genießen. Kulturelle Höhepunkte finden sich in der Fasanenstraße. Dort liegen das Käthe-Kollwitz-Museum und das Literaturhaus Berlin.

Die Fasanenstraße in Richtung Kantstraße führt an Cafés und Bars entlang zu der Akademie der Künste. Rund um den Kurfürstendamm lässt sich der Abend in verschiedenen Theatern verbringen. Die 20er Jahre lässt die Bar jeder Vernunft mit Varieté, Kabarett und Chanson in einem Spiegelzelt in der Scharperstraße wiederaufleben. Das Theater am Kurfürstendamm, das seit den 20er Jahren zur kulturellen Landschaft des Kudamms gehört, ist in das Schiller Theater in die Bismarckstraße gezogen.

Modernes Theater bietet die Schaubühne am Lehniner Platz. In der Kantstraße liegt das Theater des Westens, in dem Enrico Caruso, Josephine Baker, Marlene Dietrich und Hildegard Knef auf der Bühne standen. 1896 eröffnet, ist das Haus eine der ältesten Bühnen der Stadt. Gegenwärtig umfasst das Programm als Stage Theater des Westens vor allem Musicals und Operetten.

Den Kudamm in westlicher Richtung hinab reihen sich Geschäfte und Boutiquen aneinander. Zu einem der sehenswerten Gebäude gehört das Haus Cumberland zwischen der Bleibtreu- und Schlüterstraße, das aufwendig restauriert ist. Am westlichen Ende des Kurfürstendamms liegt Halensee als kleinster Ortsteil von Charlottenburg-Wilmersdorf und präsentiert entlang der Königsallee beeindruckende Villen.

Das Kaufhaus des Westens

Die bekannteste Sehenswürdigkeit am Kurfürstendamm liegt nicht am Kudamm, sondern an der Tauentzienstraße: das Kaufhaus des Westens, kurz KaDeWe. Es befindet sich direkt am Wittenbergplatz und wer die Tauentzienstraße in Richtung Zoologischer Garten weiter folgt, stößt auf den Kurfürstendamm. Das KaDeWe gehört zu den größten Kaufhäusern Europas und ist aufgrund seiner neoklassizistischen Architektur und der Glaskuppel für Passanten unübersehbar.

1907 eröffnet, ist es seit damals die erste Adresse in Berlin für Käufer mit gehobeneren Ansprüchen. Nach einer unrühmlichen Geschichte der Enteignungen während der Zeit der Nationalsozialisten erlitt das Gebäude während des Zweiten Weltkriegs Schäden durch Bomben. Nach Sanierungen profiliert sich das KaDeWe in der Gegenwart als Luxus-Kaufhaus. Auf mittlerweile sieben Etagen lassen sich diverse Marken, Fachabteilungen und Luxusartikel finden.

Highlight für alle Besucher, die kulinarisch interessiert sind, ist die Feinkostabteilung in der sechsten Etage. Dort finden sich exotische Früchte, eine umfassende Auswahl an Delikatessen und Confiserie. Bars und Restaurants laden mit einem Champagnerfrühstück oder Kuchen und Spezialitäten zur Stärkung für den Bummel ein.

Kaufhaus des Westens | H-Hotels.com
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